Ich habe so allerlei Gewohnheiten. Die einen tun mir gut, die anderen weniger. Viele sind alt, einige sind jung. Doch alle sind mir wohl bekannt. Ich lebe täglich mit ihnen. Wenn ich die eine oder andere von ihnen ablegen will, gewinnt sie an Stärke. Man spricht sogar von der Macht der Gewohnheit. Schließlich habe ich etwas so lange wiederholt, bis es zur Gewohnheit wurde. Das heißt, ich habe absichtsvoll oder unbewusst Verhaltensweisen eingeübt, die mein Leben erleichtern sollten. Will ich das ändern, gilt es, eine neue Ent-scheidung zu treffen und erneut zu üben. Das kann so aussehen, dass ich mich immer wieder mit dem beschäftige, was ich ablegen möchte. Ich will etwas lassen oder nicht mehr tun. Dabei schenke ich meine Aufmerksamkeit den Dingen, die ich ablegen möchte. Das strengt an!
Ich liebe die Leichtigkeit! Dieser Weg ist ganz einfach. Ich ent-scheide mich für eine neue Gewohnheit, die ich anlegen möchte! Und diese neue Gewohnheit bekommt meine ganze Aufmerksamkeit. Tag für Tag. Ich nähre, hege und pflege sie, freue mich über den täglichen Fortschritt und schaue zu, wie die neue Gewohnheit groß und stark wird. Das ist alles.
Ach so, die alte Gewohnheit verschwindet – ganz nebenbei. Denn Macht besitzt sie nur, wenn ich sie ihr gebe.