Als ich, Alfons, so träume,
sehe ich mich
zu allererst
entspannter
als ich es heute bin.
Nicht, dass ich mich
körperlich anstrenge.
Nein, das liegt mir fern,
ja, ja – bereits seit Jahren.
Ich tue das eher
mit meinem Geist.
Ich sitze und sitze
und ich denke und denke.
– Natürlich spreche ich auch –
Das ist Bewegung genug
in meinem Beruf.
Privat liebe ich
die Geselligkeit
und das Essen.
Ja, ich esse
für mein Leben gern.
Dabei sitze ich wieder.
Kurzum,
im Rücken,
im Nacken
und in den Schultern,
da könnte ich wirklich
entspannter sein!
Sie sollten mich
mal sehen,
wie ich sitze …
Nein, lieber nicht.
Es gibt da
einige Reflexe.
Kennen Sie die?
Die sind ganz menschlich,
sagt meine Osteopathin.
Zusammensacken,
Rücken krümmen,
Kopf einziehen,
Schultern bis an die Ohren,
Hand verkrampfen
auf der Tastatur,
vorn, an der Stuhlkante sitzen
und „ins Hohlkreuz gehen“
(welch eine Redensart!)
Und dann,
je mehr Zeitdruck
ich mir mache,
desto statischer
wird diese –
Reflexhaltung.
Na, ja,
sie heißt wohl eher
Fehlhaltung.
Ich halte mich fehl
und dabei
verkrampfe ich mich.
Und das
ändere ich jetzt.
Ja, sofort.
Ab heute
sitze ich entspannter.
Zumindest
in meinem Traum.
Nehme ich mich ernst,
hat das Konsequenzen,
sowohl das,
was ich träume
als auch das,
was heute noch
Tatsache ist.
Also gut,
dann schaue ich mal nach,
welche Vorschläge mein Traum
dazu zu bieten hat,
damit ich schon bald
entspannter bin.
mp4 Die Vision davon, entspannter zu sein – 30 Skizzen in Bild, Wort und Ton