Während ich so träumte,
an meinem freien Tag,
von heute und morgen
und von übermorgen,
da kam das Aber daher
und störte meine Kreise.
Visionieren bedeutet,
frei zu sein,
und allem Raum
zu geben,
was sich im Innern
zeigt.
Da darf (auch ich) alles sein!
Ja, alles ist erlaubt.
Sogar die kühnsten Träume.
Also verweise ich das Aber
an seinen Platz.
Es darf Zuschauer sein.
Das ist alles.
Es kann dann später,
wenn es gefragt wird,
gerne seinen Einwand
postulieren.
Dann schaue ich ihm dabei zu,
wie es seine Gründe anschleppt
und, ha, ha, ganz friedlich wird,
sobald es dem Und gegenübersteht.
Nach diesem kleinen Ausflug
in meine Gedankenwelt
kehre ich wieder zurück
ins Reich der Eingebungen.
Hier ist alles
und grenzenlos möglich.
Ach, wie gut das tut!
Ich schließe meine Augen,
lege meine Hände
auf dem Bauch zusammen,
und träume meinen Traum
vom Heute, vom Morgen
und vom Übermorgen.
mp4 Visionieren und Gedankenwelt – 30 Skizzen in Bild, Wort und Ton