Nahrung
Brigitte Windt
Am Anfang ist Erinnerung
Intensive Zeiten im letzten November
Erinnerung tröpfelt beständig
Mitten hinein in künstlerisches Sehnen
Gesteh’ mir längst ein
Dass ich Nahrung suche
Aus Worten, Linien und Farben
Weiß ja
Wer über die Quelle verfügt
Verweile an ihren Ufern
Betrachte, prüfe Zeit, prüfe Raum
Schöpfe aus ihren Tiefen
Gebe mir Nahrung
Mit Worten, Linien und Farben
Ja, ich will! so antworte ich
Meinem Spiegelbild
Richte mich ein an seinen Ufern
Gieße das Bekenntnis in die Welt