Brigitte Windt

Texte und Illustrationen zum Selbstständigsein Berlin

16. Mai 2014
von Brigitte Windt
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Blogbau | Lektion 01

Blogbau und Hausbau für Orte, in denen wir leben.

© bloghaus_brigitte_windt_2014

Als ich mich entschließe, einen neuen Blog zu eröffnen, schaue ich mich bei WordPress  nach einem passenden Theme um. Drei Kriterien soll es erfüllen.

  1. Stabilität
  2. einfache und klare Struktur
  3. Umsetzung meines Corporate Designs

Dass nur ein responsive Theme in Frage kommt, versteht sich von selbst, d.h. das Webdesign des Blogs ist für die Ansicht auf allen Endgeräten wie Computer, Tablet und Smartphone optimiert. Die Theme-Empfehlung von Schreib- und Zeichencoach Gitte Härter bleibt mein Favorit. Ich wähle Yoko von Elmastudios und mache mich ans Werk. Die Domain ist angemeldet. Die erste Bauphase führe ich bei WordPress durch.  Später wird die WordPressSoftware auf den Server meines Hosters geladen und der Rohblog dorthin übertragen. Damit ich lerne, wie ich das technisch geht, melde ich mich zu einem Workshop an. Markus Dressen ist Blog- und WordPress-Experte und noch einiges mehr. Die nächsten Freitagabende verbringe ich also im Kurs mit 15 anderen Bloggern und lerne eine Menge über WordPress und Social Media.

15. Mai 2014
von Brigitte Windt
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Lauf 05 | Zu spät

Zu spät und loslassen

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Den fünften Lauf laufe ich am Abend und stelle fest, 18.30 h ist eindeutig zu spät nach einem intensiven Arbeitstag. Wir haben Tiefdruck bei mäßigen Temperaturen. Mein Körper fühlt sich heute schwerer an als sonst. Er hat mal wieder viel zu lange am Schreibtisch gesessen. Mit jedem Schritt lockern sich Gewebe, Muskeln und Sehnen. Und dann passiert es. Ich vergesse das Zählen. Ein gutes Zeichen. Die Laufminuten haben sich von alleine ausgedehnt und die Walkminute hat sich verkürzt. Schön, wie die Dinge allein in Fluss kommen, wenn ich sie lasse.

7. Mai 2014
von Brigitte Windt
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Lauf 02 | Laufdate

Laufdate mit Joanna Zybon in Berlin.

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Zweiter Lauf. Heute kann ich´s kaum erwarten. Ich habe ein Laufdate. Joanna Zybon ist Lauftherapeutin, Personaltrainerin und versierte Marathonläuferin. Seit 2011 ist Joanna selbstständig am Markt, seit 2013 mit eigener Marke. www.berliner-laufmasche.de, weil Laufen ihre Masche ist, so das Motto. Zentrale Lage zwischen Spree, Tiergarten und Schlosspark. Hurra, ein Profi an meiner Seite! Punkt Zehn steht sie vor meiner Tür. Hi-Tec Laufschuhe. Ringelsocken bis zum Knie. Minirock und superleichte Jacke in Türkis. Die Strecke bis zur Spree walken wir uns warm. Dann beginnt der Lauf.

Mit Stoppuhr am Handgelenk sagt Joanna die Zeit an. 1 – 1 – 1. „Ich bestimme das Tempo!“ Na klar, hier bin ich Coachee und folge aufs Wort. Es macht Spaß, gemeinsam zu laufen und zu reden. Joanna ist Expertin und immer gut drauf. Sie motiviert, fordert heraus und bestätigt. Wir sprechen über den Sinn und Unsinn von Laufkleidung, gute Schuhe und Verbindlichkeit. Denn die ist groß, genau wie das Ziel. Und sie fühlt sich besser an als Disziplin. Sechs Wochen Training bis zum 30-Minuten-Lauf am Stück. Ich weiß, dass ich schneller bin. Joanna nickt. Ihr Feedback ist gut.

Erkenntnis des Tages: Leichte Kleidung! Weil laufen warm macht. Und – wir sind 2 – 1 – 2 gelaufen – offenbart Joanna ganz nebenbei und lächelt.

6. Mai 2014
von Brigitte Windt
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Tägliche Übung

Tägliche Übung und fünf Laufeffekte.

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Wie das so ist, wenn ich etwas Neues beginne. Ich denke, das mache ich jetzt. Bald steht fest, das ist nicht alles. Wenn ich die Sache gut machen will, gehören weitere Dinge dazu. Und schon mutiert das Laufen zum Rundumpaket, mit dem ich mehr als 3 x 30 Minuten pro Woche beschäftigt bin. Kennen Sie das, Sie öffnen eine Tür und sehen kurz danach die nächsten Türen, Tore, Portale? Das ist Leben! Bewegung, Wachstum, Entfaltung – und voller Überraschungen. Manchmal anstrengend, aber schööön!

Mein Tag beginnt jetzt mit einem 15-Minuten-Training, unabhängig davon, ob ich laufe oder nicht. Muskelaufbau und Stretching. Den Tee gibt es erst danach. Mit leerem Magen bewegt es sich leichter. Laufe ich, hänge ich ein Stretching von 5 – 10 Minuten an und trinke anschließend einen halben Liter Wasser. Aus den anfänglich gedachten 3×30=90 Minuten summieren sich nun 3x(15+30+10)+(4×15)=225 Minuten pro Woche. Das sind 3 Stunden und 45 Minuten für Bewegung, Gesundheit und Wohlbefinden. Täglich wären das 32,14 Minuten von 24 Stunden. Effektreicher Einsatz fürs Gleichgewicht.

Fünf Laufeffekte

  • Zuerst bewege ich den Geist. Ich denke. Dann bewege ich den Körper und damit jede Zelle meines physischen Systems.
  • Die Dauersitzinformationen werden gründlich durchgeschüttelt und fliegen raus. Das heißt, zusätzlicher Energiebedarf fürs Ausmisten. In meinem Körper fühlt sich das drei Tage lang an wie Schwäche und Müdigkeit.
  • Viel trinken hilft. Sehr viel trinken hilft noch mehr. Am gesündesten ist gutes Wasser.  Natürlich kohlensäurefrei. Denn das, was weh tut, ist in der Regel sauer. Was basisch ist, tut eher wohl. Mein Wasser liefert www.levissima.de
  • Erleichterung tritt ein. Säuren suchen das Weite. Körperzellen werden basischer. Körperfett verbrennt. Körpergewicht baut sich ab. Muskeln bauen sich auf. Sehnen und Bänder werden wieder flexibel. Synaptische Kontakte erneuern sich. Atemfülle wächst. Lungenvolumen wächst. Sauerstoffzufuhr wächst.
  • Das Leben fühlt sich besser an. Leichter. Reiner. Freier.

4. Mai 2014
von Brigitte Windt
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Lauf 01 | Los geht´s!

Wenn Selbstständige laufen lernen.

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Los geht´s! 65 Stufen durchs Treppenhaus. 13 Schritte bis zur Haustür. Dann 60 Sekunden Laufen. 60 Sekunden Gehen. Im ständigen Wechsel. Ich zähle 1, 2, 3 … 60. Dann wieder von vorn. Nach den ersten 60 Sekunden streife ich den Getränkeshop, nach den zweiten bin ich fast beim Grünen Laden, nach den dritten liegt die Treppe zum Spreeufer schon hinter mir und ich laufe auf natürlichem Boden am Wasser entlang. Ganz langsam. Anfängerlike. Allmählich erhöht sich die Pulsfrequenz. Tack. Tack. Tack. Zwischendurch taste ich den Puls. Alles ist gut. Langsam, Brigitte, laufe langsam. Dann geht es ganz leicht. Zum Ende der ersten Runde dehne ich die Laufphasen aus auf 1,5, dann auf 2,0. Ich taste ab, wie weit ich gehen kann. Nach 30 Minuten stehe ich wieder vor meiner Tür. 13 Schritte. 65 Stufen. Mit einem Puls von 124. Nach 5 Minuten Stretching hat er sich beruhigt. 68 Schläge. Hey, ich bin stolz auf uns, auf meinen Körper, die Schuhe und auf mich. Das war ein guter Lauf.